Herzlich Willkommen lassen Sie sich inspirieren Ihre Gesundheit zu erhalten, fit zu sein und lange zu bleiben Ihre Entwicklung zu fördern und unterstützen Ihr Wohlbefinden herstellen, zu steigern und zu erhalten Ihre Blockaden zu lösen INSPIRATIVBERATUNG MARIANNE ATZINGER HEILPRAKTIKERPRAXIS FÜR PSYCHOTHERAPIE NACH DEM HEILPRAKTIKERGESETZ OSTENDSTASSE 11 35080 BAD ENDBACH
Schlagwort: Wohlbefinden
Wohlbefinden (Well-being) laut Lexikon der Nachhaltigkeit
Wohlbefinden stellt das Individuum, seine Wahrnehmungen, Situationsdefinitionen, kognitive Bewertung und Gefühlszustände in den Vordergrund. Grob ausgedrückt, bedeutet Wohlbefinden die dauerhafte und generelle Zufriedenheit mit dem eigenen Leben. Die psychologische Literatur unterscheidet zwischen hedonischem und eudaimonischem Wohlbefinden. Hedonisches Wohlbefinden ist ein mehrdimensionales Konzept, das sich sowohl auf die kognitiven Bewertungen des eigenen Lebens im Allgemeinen (z.B. Lebenszufriedenheit), als auch auf dessen positive und negative Gefühle (Diener et al. 1999) bezieht. Die meisten ökonomischen Theorien beziehen sich bei der Messung von Wohlbefinden auf das hedonische Wohlbefinden.
Das zweite Konzept geht auf Aristoteles zurück, für welchen die Verwirklichung von Tugenden essentiell für ein gutes und sinnstiftendes Leben war. Gegenwärtige Literatur unterteilt eudaimonisches Wohlbefinden in psychologisches und soziales Well-Being. Die Psychologin Ryff definierte sechs Elemente positiver Funktionen, aus denen sich psychologisches Well-Being zusammensetzt: Selbstakzeptanz, persönliche Entwicklung, Lebensinhalt, ökologische Sensitivität, Autonomie und positive Beziehungen zu anderen (Ryff 1989). Die fünf Dimensionen sozialen Well-Beings nach Keyes (1998) lauten: soziale Akzeptanz, soziale Verwirklichung, sozialer Beitrag, soziale Kohärenz und soziale Integration.
In der Forschung wurden die Verbindungen zwischen hedonischem und eudaimonischen Wohlbefinden bis jetzt nicht ausreichend untersucht, um genaue Erklärungen der Beziehung zu liefern.
Der Begriff des Wohlbefindens („well-being“) fand 2006 Verwendung als Leitbegriff der europäischen Nachhaltigkeitsstrategie, in der explizit nicht Wirtschaftswachstum als Ziel einer nachhaltigen Entwicklung formuliert wurde, sondern eben Wohlbefinden.