Hypnotische Trance
durch die Einleitung einer hypnotischen Trance wird die Aufmerksamkeit in besonderer Weise gebündelt, so dass Erinnerungsbilder oder Zukunftsvorstellungen und innere Bilder von Bewegungsabläufen (Sport) oder von körperlichen Vorgängen (Organheilung) intensiv erlebt werden. Gleichzeitig können störende Reize (Ablenkungen bei Arbeit oder Sport) und Schmerzen leichter ausgeblendet werden. Dadurch entsteht ein subjektiv veränderter Bewusstseinszustand, in dem das Individuum sich einerseits losgelöst von der Umgebung empfinden kann und anderseits besseren Zugang zu seinen Gefühlen und den eigenen Ressourcen hat.
Indikationen für Hypnose
• Depressionen
• Ängste
• psychosomatische Störungen
• Zwänge
• sexuelle Störungen
• posttraumatische Störungen
• Persönlichkeitsstörungen
• Psychosen
• Süchte und Abhängigkeiten
• Schmerz (organisch, psychogen, iatrogen)
• Zahnbehandlung (Angst, Schmerz)
• Geburten und Geburtsvorbereitung
• Aufmerksamkeits-/Verhaltensstörungen und Hyperkinese bei Kindern
Zusammengefasst ist die hypnotische Trance ein veränderter Bewusstseinszustand, mit deutlichen Veränderungen im Körper und im Gehirn, die ihn vom Schlaf und vom Alltagsbewusstsein unterscheiden. Dieser Zustand ist durch seine physiologischen und kognitiven Aspekte ein ausgezeichnetes Medium, um therapeutische Veränderungen einzuleiten. Dass hypnotische Reaktionen nicht mit Placeboeffekten zu verwechseln sind, sondern einen eigenen Mechanismus darstellen, ist vielfach gezeigt worden. Hypnose lässt sich gut mit anderen Therapiemethoden kombinieren und in vielen Anwendungen ist sie mit einer Anleitung zur Selbsthypnose verbunden.
http://www.meg-tuebingen.de/1-hypnose-wasisthypnose.ht